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WEC-Sebring: Toyota-Sieg bei Erstauflage der 1000 Meilen

Verantwortlicher Autor: Markus Faber Sebring (USA), 18.03.2019, 22:41 Uhr
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Sebring (USA) [ENA] Bei der Erstauflage der 1.000 Meilen von Sebring im Rahmen des sechsten Rennens in der Supersaison 2018/19 der World Endurance Championship (WEC), gab es einen klaren Toyota-Sieg durch das Trio im Hybrid TS050 mit Startnummer 8 Alonso/Buemi/Nakajima. Zweite wurden die Teamkollegen Conway/Kobayashi/Lopez mit #7 vor dem SMP Racing Team Aljoschin/Petrow und WEC-Rückkehrer BrendonHartley.

Durch diesen Sieg konnten Fernando Alonso (ESP), Sebastien Buemi (CHE) und Kazuki Nakajima (JPN) ihre Führung in der LMP1-Gesamtwertung weiter ausbauen. Bei der Erstauflage der 1.000 Meilen von Sebring wurden 1.000 Meilen aber gar nicht zurückgelegt. Stattdessen wurde nach der Maximaldauer von acht Stunden die Zielflagge gezeigt. Grund dafür, dass von den ursprünglich geplanten 268 Runden (1.000 Meilen) nur deren 253 Runden (946 Meilen) abgespult wurden, waren zwei frühe Gelbphasen in der ersten Rennhälfte.

In der letzten halben Stunde setzte dann noch Regen ein, der zunächst einen Wechsel auf Intermediates und kurz darauf auf Regenreifen erforderte. Aufgrund der am Schluss widrigen Verhältnisse ging das Rennen unter Gelb zu Ende. Die Teamkollegen und zweifache Saisonsieger Mike Conway (GBR), Kamui Kobayashi (JPN) und Jose Maria Lopez (ARG) im Toyota mit der Startnummer 7 belegten Platz zwei mit einer Runde Rückstand.

In der ersten Rennhälfte waren die beiden Toyota-Boliden kaum mehr als zehn Sekunden getrennt, wobei der TS050 mit #8 stets vor dem Schwesterauto mit #7 lag. Die Vorentscheidung fiel, als am #7 Toyota nach viereinhalb Rennstunden die Heckpartie gewechselt werden musste. Jose Maria Lopez war in der Dunkelheit beim Überrunden in eine Kollision mit Jonathan Adam gefahrenen TF-Aston-Martin aus der GTE-Am (Yoluc/Adam/Eastwood) verwickelt. Dabei entstand der Schaden am Heck des Toyota.

Für Alonso/Buemi/Nakajima ist es nach Spa 2018 und Le Mans 2018 nun der dritte Sieg in der laufenden WEC-Supersaison 2018/19. Während es für Alonso in der WEC der dritte Sieg und für Nakajima bereits der zehnte ist, so steht Buemi nun als der siegreichste Fahrer der WEC-Geschichte fest. Denn mit 13 Siegen hat der Schweizer jetzt einen Sieg mehr auf dem Konto als Timo Bernhard und Brendon Hartley, die beide auf zwölf Siege verweisen.

Mehr noch: Weil Andre Lotterer (GER) diesmal nicht am Start war und damit erstmals ein WEC-Rennen verpasst hat, hat Buemi nun noch einen weiteren WEC-Rekord inne. Er ist nicht nur der siegreichste Fahrer, sondern nun auch der einzige Fahrer, der alle 56 Rennen in der siebenjährigen Geschichte der modernen Langstrecken-WM bestritten hat.

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