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Südtirol ruft nach Freiheit

Verantwortlicher Autor: Felix Pfitscher Frankfurt am Main, 07.02.2021, 18:55 Uhr
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Bozen mit blick zum Rosengarten im Abendrot
Bozen mit blick zum Rosengarten im Abendrot   Bild: F.Pfitscher

Frankfurt am Main [ENA] Am frühen Sonntagmorgen fand in Südtirol auf dem Bozner Silvius-Magnago-Platz zwischen den Landhäusern ein Protest bzw. Demonstration gegen die wiederum erneute Corona-Verordnungen statt, an dem mehr als 3000 Bürger und Bürgerinnen aus verschiedenen Orten Südtirols teilnahmen.

Die Gruppe „Cittadini liberi Alto Adige - Freie Bürger Südtirol“ rief in der beschaulichen Hauptstadt Bozen zu einer Kundgebung bezüglich der neuen Corona-Verordnung, die ab 08. Februar gilt, auf. Angeblich hält ausgerechnet die europäische Union das Land Südtirol, aufgrund des Infektionsgeschehens, nach wie vor für eine rote Zone. Die Demonstration hat "bei großer Resonanz" mit zahlreichen Mittelständlern und Kleinbetrieben, Arbeitnehmern, insbesondere der Gastronomie, stattgefunden. Um 10:00h war der komplette Magnagoplatz und darüber hinaus, voll von lautstarken aber friedlichen Bürgern, die unüberhörbar nach Freiheit rufen. Die meisten Demo-Teilnehmer trugen gemäß der Verordnung auch den Mundschutz.

Verzweifelte Menschen waren bei strömenden Regen anwesend
Demonstrierende Menschen hielten trotz Regen am Bozner Magnagoplatz auf
Demo Korso richtung Magnagoplatz

Unter den vielen Protestlern, nahmen auch Prominente teil. Der ehemalige Landtagsabgeordnete der Bürger/Union, Andreas Pöder, Impf- sowie Kritiker der Corona-Politik, und viele mehr. Angeblich hält die europäische Union ausgerechnet das Land Südtirol, aufgrund des Infektionsgeschehens, nach wie vor für eine rote Zone. Eine Änderung des Textes zur neuen Pandemie Verordnung gab es doch noch. Die lautet jetzt: Produktions- und Handwerksbetriebe können unter Einhaltung der Sicherheitsprotokolle und mit der "Empfehlung", die Mitarbeiter regelmäßig zu testen, weiterarbeiten. Das Tragen von FFP2-Masken in den Betrieben wird empfohlen. Wo immer möglich, soll im Smart-Working-Modus gearbeitet werden, um Kontakte zu minimieren.

Südtirol trägt seit vielen Jahren international sehr viel Ansehen, Sympathien und Innovationen nach außen. Freiheit und Menschenrechte müssen demnach weiterhin auf allen Ebenen unangetastet und bewahrt bleiben. Die vielversprechende Demokratie darf eben in ganz Europa wahrlich nicht entgleisen.

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