Donnerstag, 13.11.2025 00:07 Uhr

Peaceland - Friedensprojekt zur ITB 2026

Verantwortlicher Autor: Stephan Zurfluh Baden (Schweiz), 14.10.2025, 21:24 Uhr
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Peaceland
Peaceland   Bild: Pixabay

Baden (Schweiz) [ENA] In einer Zeit, in der Konflikte, Krisen und Misstrauen Schlagzeilen bestimmen, sucht die Initiative Peaceland nach Wegen, wie Reisen den Frieden fördern kann. Der Schweizer Liedermacher und Reisejournalist Stephan Zurfluh startet mit Peaceland eine Idee für Kunst, Begegnung und Verantwortung.

Reisen als Brücke Während die ITB in Berlin stattfindet, soll Peaceland mit Konzerten, Kunstwerken und Gesprächsformaten zeigen, dass Begegnung politische Diplomatie weiterentwickelt. Ein Beispiel dafür ist ein Vorschlag an die Botschaft von Georgien, eine gemeinsame Pressekonferenz mit aus Armenien, Aserbaidschan und Georgien zu organisieren. Damit kann ein Zeichen des Dialogs während der Tourismuskonferenz gesetzt werden.

Was bedeutet Peaceland? Peaceland ist kein Ort auf der Landkarte. Es ist eine Idee, vielleicht sogar eine Haltung. Frieden versteht sich hier als Raum, in dem sich Menschen begegnen, zuhören und Unterschiede nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung begreifen. Peaceland fragt: Wie kann man reisen, ohne nur Konsument zu sein? Kann Tourismus ein Beitrag zu Dialog und Verständigung werden? Und wie sieht ein Land aus, das Frieden nicht nur verwaltet, sondern lebt?

Die Schweiz als Friedensland Die Schweiz trägt viele Merkmale eines gelebten Friedensmodells in sich: Subsidiarität, Mehrsprachigkeit und Föderalismus. Diese Strukturen machen sie zu einem Land, das Vielfalt integriert. Die Menschen sind frei und nehmen auf Minderheiten Rücksicht und das Land hat sich aus kriegerischen Handlungen herausgehalten. Die Menschen gehen respektvoll miteinander um. In diesem Sinn verkörpert die Schweiz auf stille Weise, was Peaceland ausdrücken möchte. Frieden beginnt mit kleinen Gesten, der alltäglichen Respekt, die Hilfe im Alltag, die Bereitschaft, Verantwortung lokal zu übernehmen und Vertrauen zu wagen.

Doch die Schweiz ist auch ein Land des Wohlstands. Und dieser Wohlstand ist ambivalent. Er schafft Sicherheit, Bildung und kulturelle Freiheit – alles, was Frieden begünstigen kann. Aber er fordert auch Verantwortung. Peaceland erinnert daran, dass Frieden mehr ist als die Abwesenheit von Krieg: Er ist die Fähigkeit, Neutralität zu leben und Reichtum zu teilen. Alle Menschen haben ein Recht auf ein gutes Leben, der Tourismus kann dabei helfen.

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