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25000 Hilfskräfte für Deutschland Teil 2 30.03.2024

Verantwortlicher Autor: Uwe Hildebrandt Bundesweit, 30.03.2024, 22:48 Uhr
Presse-Ressort von: Uwe Hildebrandt Bericht 4771x gelesen
25000 Hilfskräfte und kein deutsches Kontingent  - Wer´s glaubt
25000 Hilfskräfte und kein deutsches Kontingent - Wer´s glaubt  Bild: Gerd Altmann / Pixabay.de

Bundesweit [ENA] Nach unzähligen Flüchtlingsbegrenzungsgipfel und diverse Treffen auf EU- und Bundesebene, die uns allesamt vorgegaukeln sollten, das jetzt die Bundesregierung die illegale Migration begrenzen-, noch nicht einmal abschaffen wolle, kam die Nachricht über 25.000 Hilfskräfte für Deutschland.

Unter dem Deckmantel des am 1. März 2024 in Kraft ge tretenden Fachkräfteeinwanderungsgesetzes sollten angeblich Engpässe bei den Arbeitskräften in kritischen Bereichen (was kritisch ist definiert wohl die Bundesregierung) wie zum Beispiel am Flughafen oder Gastronomiebetrieben behoben werden, indem erst einmal in einer ersten Welle 25000 HILFSKRÄFTE, KEINE Fachkräfte, aus dem Ausland, aus aller Herren Länder, hierher kommen dürfen. Bezahlen für die Reise sollen die Firmen, also die Steuerzahler, und es gäbe eine normale Bezahlung nach Tarif, nach 8 Monaten sollen die wieder abreisen.

Diese Hilfskräfte sollen 30 Stunden in der Woche arbeiten, und werden Kurzzeitbeschäftigte genannt. Ich hatte bereits umfangreich am 20.02.2024 berichtet. Nun haben wir Ende März 2024, und nanu, wo sind denn die großen Berichte in den Medien. Ich kenne jedenfalls keinen Artikel, der sich damit befasst, ich keine keine Zahlen; wieviel haben bisher das Angebot angenommen und woher kamen die ? Was sich aber getan hat: Nachdem ich meinen ersten Bericht der Bundesagentur für Arbeit übermittelt hatte, kleine Aufregung dort. Ich erhielt innerhalb kürzester Zeit eine einseitige Stellungnahme mit der Überschrift, das man glaube, es lägen ein paar Missverständnisse vor. UUpps, habe ich da so falsch gelesen in der Pressemitteilung zu diesem Thema ?

Was schreibt die Bundesagentur, wo liegen die Missverständnisse auf meiner Seite ? Schon zu Beginn des Schreibens wird besonders darauf hingewiesen, das die ausländischen Kräfte nur eingestellt werden dürften, wenn nicht ausreichend inländisches Personal erschlossen werden könne, das sei eine unabdingbare Grundvoraussetzung. Einwurf von mir: Moment, das Anwerben von ausländischen Kräften hat doch schon begonnen, oder nicht ? Wer hat denn wo versucht, für seinen Betrieb inländische Hilfskräfte im Heer der 6 Millionen Arbeitslosen zu bekommen ? Wie wäre es aus den rund 700.000 Ukrainern, die volles Bürgergeld bekommen und anderes mehr, aber hier nichts tun, mal eben 25.000 Hilfskräfte zu vermitteln.

Ich kann es nur nochmal wiederholen: Die Stellenbeschreibung lautet: Es werden Hilfskräfte gesucht, eine Berufsausbildung oder Studium sei nicht nötig. Wieso können also in Inland diese Kräfte nicht gewonnen werden ? In dem jetzigen neuen Schreiben wird es noch einfacher (Zitat): Die berufliche Qualifikation sei unerheblich. (Zitatende) Also kann quasi jeder einen Job im sogenannten kritischen Arbeitsbereich übernehmen. Wunder t mich, Deutsche brauchen zusätzliche Zertifikate z. B. in Sicherheitsbereichen beim Flughafen. Zu der Vermittlung wurde mir so berichtet:

Ein Arbeitgeber meldet der betreffenden Agentur eine Stelle aus diesem Bereich. Diese wird im System der Agentur abgeglichen ob ein inländischer Arbeitssuchender geeignet ist. Nochmals, es sind doch Hilfsjobs ohne Voraussetzungen, wer soll da nicht geeignet sein ? Meine Meinung: Damit sich auch möglichst kein Aussenstehender in der Jobbörse bewerben kann, wird das Jobangebot nicht zwangsweise veröffentlicht, sondern liegt sozusagen nur intern vor. Das verhindert auch Bewerbungen, die die Bundesregierung vielleicht gar nicht haben will. Fände sich kein inländisch Geeigneter, werde es über das Kontigent für ausländische Kräfte möglich. Rekrutieren würde dann der Arbeitgeber.

Nach diesem Schreiben große Erleichterung bei mir: Ich habe dann ja doch nicht falsch berichtet, keine Missverständnisse gehabt. Ich bleibe dabei und frage: Warum werden diese Stellen nicht einfach ganz normal in die Jobbörse eingepflegt für jedermann, dann können sowohl die Arbeitgeber als auch Jobsuchende die Stellen finden. Auch 8 Monate in den heutigen Zeiten richtig Geld verdienen ist für viele besser als Bürgergeld oder ALG 1 Geld, zumal letzteres sich um 8 Monate Bezug verlängert. Im übrigen hat sich bis heute das zuständige Bundesministerium dazu nicht geäussert. Was sollen oder wollen die auch dazu sagen ?

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